#GemeinsamCybersicher

Laut einer im Jahr 2023 durchgeführten Umfrage wurden rund 58 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland in den zurückliegenden zwölf Monaten mindestens einmal Opfer einer Cyber-Attacke. Der hochgerechnete Gesamtschaden durch Datendiebstahl oder Industriespionage belief sich hierzulande im Jahr 2023 auf rund 206 Milliarden Euro – davon verursachten allein Erpressungen mit gestohlenen oder verschlüsselten Daten Kosten in Höhe von über 16 Milliarden Euro.

Um dies abzuwehren, nehmen die Ausgaben für Cybersicherheit kontinuierlich zu – in 2023 betrugen die weltweiten Ausgaben rund 80 Milliarden US-Dollar (im Jahr davor waren es noch 71 Mrd. US-Dollar).

Andererseits nimmt die Anzahl der Cyber-Attacken ebenso rasant zu. Gründe dafür sind nach Angaben des Bundesministeriums des Innern und für Heimat u.a. die gegenwärtigen geopolitischen Entwicklungen, insbesondere der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Vor dem Hintergrund der Sanktionen gegen Russland und der Unterstützung der Ukraine durch westliche Staaten, darunter Deutschland, ist auch mit verstärkten Aktivitäten Russlands im Cyberraum zu rechnen.

Grund genug also, das Thema Cybersicherheit ganz oben auf die Agenda zu setzen. Unter dem Hashtag #GemeinsamCybersicher vermittelt aktuell eine Kampagne der Deutschen Industrie- und Handelskammer umfangreiche Tipps für Unternehmen und Betriebe. Wie sie mit Cyberattacken umgehen können – verständlich, praktikabel und handlungsleitend auch für Betriebe, die sich noch wenig mit dem Thema Cyberkriminalität und verbessertem Schutz davor befasst haben.