Versicherungstechnische Betrachtung der Holzpellet-Produktion sowie des Betriebs industrieller Holzheizungsanlagen
- Konzept
Fragestellung: Welche besonderen risikotechnischen Herausforderungen ergeben sich bei der Herstellung von Holzpellets sowie im Betrieb von Heizungsanlagen in holzverarbeitenden Betrieben und wie sind diese versicherungstechnisch zu bewerten?
Methoden:
- Lehrvortrag
- Fallerörterungen
- Ziele / Nutzen
Die Teilnehmenden erhalten Informationen zur aktuellen Rechtsprechung im Sachversicherungsbereich, Anregungen für die tägliche Praxis und setzen sich mit Fallbeispielen auseinander.
- Inhalte
Grundlagen
- Besondere Eigenschaften von Holz als Brennstoff und Werkstoff
- Spezifische Gefahrenpotenziale im Vergleich zu anderen Materialien / Energieträgern
Produktionsprozess
- Schritt-für-Schritt-Darstellung des Produktionsprozesses
- Identifikation von kritischen Punkten hinsichtlich Brand- und Explosionsgefahr
Brandursachen
- Identifikation der Gefahrenschwerpunkte in
- Förderanlagen
- Filtern und Entstaubungsanlagen
- Silos
- Mühlen und Pressen
- Kühler und Bandtrockner
- Industrielle Heizungsanlagen
- Analyse und Fallbeispiele
Risikominimierung
- Technische Maßnahmen
- Branddetektion
- Löschanlagen
- Explosionsschutz
- Organisatorische Maßnahmen
- Wartung und Instandhaltung
- Gefährdungsanalysen
- Organisatorischer Brandschutz
Versicherungstechnische Aspekte
- Bedeutung von Risikoanalysen
- Einfluss von Präventionsmaßnahmen auf die versicherungstechnische Bewertung und Schadenerwartung
- Teilnahmeinfos
Die Teilnehmer sollen ein grundlegendes technisches Verständnis über die Produktion von Holzpellets erlangen und risikotechnisch bewerten können. Darüber hinaus wird die Staub- und Späneförderung sowie die Eigenverwertung in Heizungsanlagen in holzverarbeitenden Betrieben betrachtet und technische Lösungen des anlagentechnischen Brand- und Explosionsschutzes aufgezeigt.
328,00MwSt.-frei
<p>inkl. Seminarunterlagen, Getränken und Mittagessen. Nicht-Mitglieder zzgl. 36,– € Verwaltungsgebühr.</p>