Risikoprüfung in der Unfallversicherung
... unter besonderer Berücksichtigung medizinischer Grundsatzfragen
- Konzept
Die Risikoprüfung im Bereich der Personenversicherung ist ein komplexes Aufgabenfeld, das ein vielseitiges Know-how voraussetzt. Vor allem medizinische Kenntnisse müssen bei der Risikoeinschätzung herangezogen werden. Das Seminar beleuchtet ausgewählte Krankheitsbilder für den Bereich "Unfall" und stellt den Zusammenhang her zwischen medizinischem Grundlagenwissen und effektiver, aber auch im Kundeninteresse qualitativer Risikoanalyse und -einschätzung in der Unfallversicherung. Dabei werden auch Sonderfälle besprochen.
Methoden
- Präsentation
- Lehrgespräch
- Fallbeispiele
- Gruppenarbeit
- Ziele / Nutzen
Die Teilnehmer/-innen lernen
- erhalten wesentliche Kenntnisse zu Anatomie,Physiologie und Pathophysiologie ausgewählter Organsysteme
- wenden medizinisches Grundlagenwissen in der Analyse von Risiken der Unfallversicherung an
- führen anhand von Fallbeispielen Risikoprüfungen durch
- diskutieren und erarbeiten Lösungsvorschläge für Sonderfälle
- Inhalte
Baustein 1: Medizin
- Herz, Kreislauf, Gefäßsysteme
- Infektionen
- Neurologie
- Niere, Harnwege
- Verdauungssystem
- Psychiatrie
- Bewegungsapparat
- Allergien
- Atemwege
- Augen
- Onkologie
- Stoffwechsel, Hormonsystem
Baustein 2: Unfallversicherung
- Vom Unfallbegriff, bedingungsgemäßen Einschränkungen sowie Ausschlüssen Rückschlüsse auf die Antragsprüfung ziehen
- Voraussetzungen für den Anspruch auf die Leistungsarten kennen
- Maßnahmen zu Risikominimierung anwenden
- Sonderrisiken erkennen und Möglichkeiten der Übernahme des Versicherungsschutzes aufzeigen Anträge prüfen und rechtlich sowie tariflich mögliche Abhilfen sachgerecht entwickeln
- Die Kündigung, Änderungskündigung in Erwägung ziehen
- Teilnahmeinformationen
Der Lehrgang richtet sich an Sachbearbeiter/-innen in der Unfallabteilung (Risiko- und Leistungsprüfung), Berater sowie alle Interessierten aus dem Bereich Personenversicherung.
- Prüfung
Schriftliche Abschlussprüfung
749,00MwSt.-frei
749,00 EUR zzgl. 100,00 Euro Prüfungsgebühr (Nicht-Mitglieder zzgl. 72,00 Euro erh. Verw.-Aufwand)